Das bestehende Gebäude aus 1969 in Massivbau weist eine klare Tragstruktur mit vorgespannten Ortbetonflachdecken auf, welche im neuen Projekt mit nur unwesentlichen Laständerungen weitgehend übernommen wird. 

Das Gebäude wird bezüglich Erdbebenstabilität in der Kernzone und den beiden Stirnwänden des «Blockrands» mittels aufbringen durchgehender Stahllamellen ertüchtigt. 

Die Maisonettewohnungen in den oberen Stockwerken erfordern neue grosszügige Deckenöffnungen, wobei die abzufangenden zurückversetzten Attikawände durch biegesteife Stahlrahmen und Deckenlamellen getragen werden. 

Die Umgestaltung der Dachnutzung zum Garten wird durch eine angepasste Lagerung mittels neuer Betonwand ermöglicht, während für die Grundrissänderungen notwendige Wandabbrüche grösstenteils durch CFK- und Stahllamellen an den Decken realisiert werden. 

Die neuen Balkone im Hof werden als leichte Stahlkonstruktion vor die Fassade gestellt. 

 

  • Umbau und Ertüchtigung Massivbaugebäude 
  • Innerstädtische Um- und Weiternutzung 

 

Bauherr: Schweizerische Mobiliar Asset Management AG 

Architekt: Oxid Architektur GmbH, Zürich 

Auftraggeber: Marti Gesamtleistungen AG, Bern 

Bauausführung: 2025 – 2026