Überbauung Areal Industriestrasse, Luzern
Für die ganze Überbauung werden alle Ver- und Entsorgungsleitungen geplant. Die Gebäudeentwässerung wird im Trennsystem bis an die angrenzenden Sammelleitungen geführt. Hierzu wird auch die Oberflächenentwässerung angeschlossen und mit Retentionen versehen um die maximale Regenwassereinleitmenge einzuhalten. Das Areal wird mit Trinkwasser, Telekommunikations- und Elektroleitungen erschlossen und eine separate Trafostation gebaut. Die Linienführungen wurden optimal koordiniert um Platzverhältnisse auszunutzen und Kosten einzusparen.
Die Baugrube wurde mit verschiedene Abschlusssysteme optimiert. Auf den Seiten mit ausreichenden Platzverhältnissen wird offen geböscht oder die Böschung mit Geröllbeton gesichert. Parallel zur Industriestrasse und links/rechts vom Eisenlager wird eine gespriesste Rühlwand vorgesehen. So kann eine möglichst hindernisfreie Baugrube gewährleistet werden. Einzelne tiefere Bereiche müssen aufgrund des anstehenden Grundwassers mit einem lokalen Spundwandperimeter abgeschlossen werden.
Es wird eine Gebäudeübergreifende Einstellhalle realisisert. Die mehrheitlich als Holzbauten geplanten Gebäude werden über die betonierten Treppenkerne stabilisiert.
Einzelne denkmalgeschützte Gebäude werden lokal verstärkt und ertüchtigt damit die Bausubstanz weiterhin genutzt werden kann.
- Optimierte Baugrubensicherung
- Erhalt geschützter Gebäude
- Beengte Werkleitungsperimeter
Bauzeit: 2022–2024
Bauherr: Kooperation Industriestrasse Luzern
Architekten:
Rolf Mühlethaler Architekt BSA SIA, Bern
ro.ma. roeoesli & maeder GmbH, Luzern
toblergmür Architekten GmbH ETH SIA, Zürich